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Einen Beitrag zur Erziehung des "idealen Bürgers" sollte die dritte amerikanische Weltausstellung leisten. Das Unterrichtswesen nahm daher im Klassifizierungssystem der Weltausstellung von Saint Louis die wichtigste Position ein. Dass dieser Anspruch auch zur Rechtfertigung kolonialistischer Expansionsbestrebungen dienen konnte, wurde mit einer Indianerschule und einem "originalgetreuen" philippinischen Dorf handgreiflich demonstriert. Mit den zeitgleichen dritten olympischen Spielen spielte auch der Sport eine bedeutende Rolle bei dieser Leistungsschau der menschlichen Kultur. Die klassizistischen Ausstellungspaläste und Pavillons der Nationen boten wenig anregende Architektur, da die Baugerüste nur konventionell mit Gipsplatten verkleidet wurden.
Jahr: 1904 | Stadt: St. Louis | Land: USA |
Dauer: 30. April - 1. Dezember 1904 |