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Nach achtjährigen, turbulenten Vorbereitungen wurde am 25. Mai 1937 die bislang letzte Pariser Weltausstellung eröffnet. Sie wurde durch die wachsende Macht der Diktaturen in Europa geprägt, die mit pathetischen Architekturen in Paris auftraten. Besonders die Gegenüberstellung des Pavillons des nationalsozialistischen Deutschland mit dem der Sowjetunion - beide von gigantischer, starrer Monumentalität - widersprach dem Ziel der Ausstellung, die friedliche Zusammenarbeit zwischen den Nationen zu fördern. Andere Gebäude, wie der Pavillon der Luftfahrt mit seinen dynamischen Schwüngen und der sachlich konstruierte Pavillon Spaniens, wo Picassos Protestbild 'Guernica' hing, setzten den klassizistischen Imponiergesten modernere Akzente entgegen.
Jahr: 1937 | Stadt: Paris | Land: Frankreich |
Dauer: 25. Mai - 25. November 1937 |