Die Geschichte der Weltausstellungen |
Die Weltausstellung 1967 in Montreal
Die Weltausstellung wurde in Hafennähe auf zwei Inseln inmitten des durch Montreal fließenden, 1.700 Meter breiten Sankt-Lorenz-Stromes errichtet. Der Landschaftsarchitekt Frederick G. Todd schlug vor, die Insel Sainte-Hélène, die als Naturerholungspark für die Stadtbewohner genutzt wurde, zu erhalten und durch Aufschüttungen für die neuen Gebäude zu erweitern. Südlich davon wurde in Ufernähe die Insel Notre-Dame neu angelegt. Monatelang wurde aus dem Fluss Bodenschlick gefördert und mit Lastwagen zum künftigen Ausstellungsgelände transportiert. Insgesamt 1,2 Millionen Kubikmeter Erde mussten bewegt werden, um 120 Hektar Neuland zu gewinnen. Den dritten Teil des Ausstellungsgeländes bildete der Mackay Pier am Hafen, der ebenfalls erweitert und in Cité du Havre umbenannt wurde. Auf dieser Halbinsel errichtete man die städtebaulich innovative Wohnanlage Habitat 67, Verwaltungsgebäude, das Stadion und das Expo-Theater. Die Inseln wurden über Brücken miteinander verbunden. Entsprechend der abwechslungsreichen Geländestruktur wurden die Pavillons in vier Gruppen eingeteilt, zwischen denen sich Wasser- oder Grünanlagen befanden. |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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