Die Geschichte der Weltausstellungen |
Die Weltausstellung 1939 & 1940 in New York
Die Pavillons der Nationen und vor allem der großen Konzerne waren fast alle als temporäre Ausstellungsbauten konzipiert worden. Allerdings gab es - anders als noch in Chicago 1933 - nur wenige architektonische Neuheiten oder kühne Bauwerke zu bewundern. Bei ihren Konstruktionen bevorzugten die meisten Ausstellungsarchitekten Stahlgerüste, die mit leichten Gipsplatten und Glaswänden verkleidet werden konnten. Solche Bauten waren in nahezu jeder denkbaren Form möglich, so wurde der Pavillon der Radio Corporation of America einer Radioröhre nachempfunden. Kaum ein Gebäude täuschte eine solidere Bauweise vor. Repliken von Gebäuden wurden nur in zwei Zonen zugelassen. In der Vergnügungszone, wo den Konzessionären ohnehin kaum Vorgaben gemacht wurden, gab es das übliche, beliebte Sammelsurium. Hier reihten sich chinesische Tempel an englische Häuser aus dem Mittelalter, Fallschirmsprungtürme an das Kinderparadies 'Liliput'. Dies waren zumeist bei vorigen amerikanischen Weltausstellungen bewährte Attraktionen, die nach Ende der New York World's Fair teilweise in den Vergnügungspark auf Coney Island wanderten. |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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