"Tounès al-Khadra", das grüne Tunesien - so beschrieben im Mittelalter arabische Chronisten das nordafrikanische Land. Doch der Anteil grüner Flächen ist im Laufe der Jahrhunderte zunehmend zurückgegangen. Von den drei Millionen Hektar Wald in der Antike sind heute nur noch 400.000 übriggeblieben. Die tunesische Regierung hat deshalb der Wüste den Kampf angesagt und umgerechnet vier Milliarden US-Dollar in Umweltaktionsprogramme gesteckt. Mit Erfolg.

Auf der EXPO präsentiert sich das "Land der Sonne" mit seinen Projekten zur Wüstenbekämpfung als Umweltschutz-Vorreiternation Nordafrikas. In einer nachgebildeten Sahara-Landschaft auf der linken Hälfte des Pavillons demonstrieren die Tunesier den Besuchern, wie sie aus Wüsten wieder blühende Oasen machen.

Auf der rechten Hälfte des Pavillons lässt sich in einer nachgebauten Altstadtgasse der Medina die lange kulturelle Tradition Tunesiens spüren - vom antiken Karthago bis zur modernen Kunst. Der Besucher kann über einen Suk bummeln, im Café getrocknete Datteln probieren und Gemälde zeitgenössischer Künstler betrachten.

ESSEN & TRINKEN

Köstlicher Couscous im "Le Carthage" nach Originalrezept zubereitet

Specials
"Mechouia Tomaten-Paprikasalat"
"Brick" mit Ei, Thunfisch oder Garnelen
Couscous mit Lamm, Fisch oder Huhn
Fisch nach "Sfaxer"-Art

Nachspeisen
"Samsa" mit Mandeln 
Obstsalat mit Orangenblütenwasser,

Getränke
Diverse Weine