"Pojagi" nennen Koreaner die Kunst, Stoffreste zu einem Muster zusammenzunähen. Wie ein großes Patchwork hüllen bunte Kacheln den koreanischen Pavillon ein. Sie sind Symbol für diese traditionelle Art des Recyclings.
Eine Klimaanlage ist beinahe überflüssig. Denn der Pavillon ist nach dem Prinzip eines "atmenden Hauses" konstruiert: Die Kacheln sind in unterschiedlichen Winkeln schräg an den Außenwänden befestigt und ermöglichen so den Luftaustausch. Auch die Sonne kann hineinscheinen, so dass nur wenig elektrisches Licht benötigt wird. Außerdem steht das Gebäude auf Säulen, schwebt viereinhalb Meter über dem Boden. So kann die Luft unter dem Pavillon durchströmen, und auch der Erde bleibt Raum zum Atmen.
Der 21 Meter hohe Pavillon hat die Form eines Schiffs. An Bord befinden sich die 5.000 Jahre alte Kultur und Geschichte der Koreaner und ihre Visionen für das neue Jahrtausend. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht dabei das "Wasser - Quelle des Lebens".
ESSEN & TRINKEN
Besonderheiten aus der Asien-Küche: vom "Quick-Dish" bis zum "Seeohrbrei"
Specials
Seeohr- und Kürbisbrei
Man Du Guk- Suppe
mariniertes Schweine- oder Rindfleisch mit Pilzen und Porree
gebratener Reis mit Rindfleisch
traditionelle Glasnudeln mit verschiedenen Gemüsen
gebackenen Mandu (gefüllte Teigtaschen mit Schweinefleisch und verschiedenen Gemüsen)
Kimschi
Nachspeisen
"Modumddok" - koreanischer traditioneller Reiskuchen
"Sujeongkoa" - gekochtes, süßes Zimtwasser mit Pinien
Getränke
Ginseng Tee
koreanisches Bier vom Fass
Tipp
Schnellgerichte "Quick Dish", z.B. "Bibimbab" - Reis mit Rindfleich, verschiedenen Gemüsen und Spiegelei