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Die Geschichte der Weltausstellungen | ![]() |
Die Weltausstellung 1967 in Montreal
Mit dem US-Pavillon konnte Buckminster Fuller seine größte geodätische Kuppel verwirklichen. Schon in den fünfziger Jahren hatte der visionäre und wortgewaltige Architekt mit räumlichen Tragwerken experimentiert, die für stützenfreie und gleichzeitig klimatisch geschützte Räume in gewaltigen Dimensionen sorgen sollten. Die Kuppel für Montreal stützte sich auf Stahlsockeln, die im 60 Zentimeter starken Ringfundament aus Stahlbeton eingelassen waren. Das Tragegerüst bestand aus einem Leichtbaugestänge, das über Knotenpunkte zusammengeschweißt wurde. Insgesamt mussten die Stäbe mit 5.900 Knoten, von denen es 82 verschiedene Typen gab, verbunden werden. Das Raumfachwerk setzte sich an der Außenseite aus Dreiecken an der Innenseite aus Sechsecken zusammen. Am inneren Rahmen wurden 1.900 gewölbte Acrylglassegmente in die Sechsecke eingepasst. |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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