Die Geschichte der Weltausstellungen |
Die Weltausstellung 1967 in Montreal
Ursprünglich hatte sich eine kleine Gruppe von Mitgliedern des Organisationskomitees das ehrgeizige Ziel gesteckt, die Nationenpavillons abzuschaffen. Sie entwarfen eine komplexe Struktur großer, etwas amorpher Themenpavillons, in denen die Länder je nach ihren Bedürfnissen sich mit eigenen Architekturen oder auch nur mit Ausstellungsbeiträgen hätten einbringen können. Jedes Gebäude sollte die Exponate in vertikaler und horizontaler Kontinuität vorführen, dort wo eine Firma oder ein Land einen speziellen Aspekt eines Themas hätte intensiver vorführen wollen, war die Möglichkeit zur Erweiterung der Gebäude vorgesehen. Dieses avantgardistische Konzept musste trotz des begeisterten Zuspruchs einiger ausländischer Teilnehmer an den wirtschaftlichen und politischen Realitäten scheitern. So blieb es bei der altbekannten Mischung aus Nationen- und Firmenpavillons, die durch die Themenausstellung ergänzt wurden. |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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