Die Geschichte der Weltausstellungen |
Die Weltausstellungen 1962 in Seattle und 1964 in New York
Zum Wahrzeichen der Weltausstellung avancierte John Grahams Space Needle - ein 185 Meter hoher Turm mit einem verglasten Drehrestaurant an der Spitze, das mit als Raumkapseln verkleideten Außenaufzügen erreicht werden konnte. Um das damals höchste Gebäude westlich des Mississippi zu stabilisieren, wurden drei Doppelstahlbeine, die aus 30 Meter langen Einzelteilen zusammenmontiert waren, in insgesamt 6.000 Tonnen schweren Ankern aus verstärktem Zement in zehn Metern Tiefe versenkt. Durch diese tiefe Verankerung lag der Schwerpunkt des Turmes nur knapp über dem Erdboden. Um die Sicherheit der Konstruktion zu garantieren, wurden Sachverständige des California Institute of Technology und von der Universität von Washington hinzugezogen. In aufwendigen Modellversuchen prüften sie den Turm auf Windfestigkeit und Erdbebensicherheit. Architekt John Graham resümierte stolz: "Bei der Konstruktion der Space Needle sind wir über alle maximalen Sicherheitsvorschriften hinausgegangen. Außerdem war es unser Bestreben, das beste architektonische Denken in der Nation uns dienstbar zumachen, denn ein Bauwerk dieser Art ist bisher noch nie gebaut worden." |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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