Die Geschichte der Weltausstellungen

Die Weltausstellung 1958 in Brüssel
Zehn Jahre Vorbereitung


Jahr: 1958
Stadt: BrĂ¼ssel
Land: Belgien
Dauer: 17. April - 19. Oktober 1958
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Copyright: Le Memorial officiel de l'Exposition universelle et internationale de Bruxelles 1958-1962, Bd. 1, S.
Vorgeschichte

Bereits am 7. Mai 1948 bestimmte die belgische Regierung auf Vorschlag des Brüsseler Bürgermeisters Paul-Henri Spaak die belgische Hauptstadt zum Ort der nächsten Weltausstellung. Drei Jahre später, im November 1951, wurde der ehemalige Minister Baron Moens de Fernig zum Generalkommissar der Ausstellung ernannt. Das Wirtschaftsministerium übernahm die Verantwortung für die Durchführung der Ausstellung. Ein zu Beginn des Jahres 1952 vom Parlament gebilligtes Gesetz regelte die Finanzierung des Ausstellungsprojektes. Neben der Bewilligung außerordentlicher Kredite und der Einrichtung einer Koloniallotterie wurden die Gelder auch dem regulären Haushalt entnommen. Am 20. Juli 1952 setzte man den Zeitpunkt der Ausstellung für das Jahr 1958 fest. Nachdem im November 1953 die Ausstellung durch das Bureau Internationale des Expositions (BIE) offiziell registriert war, konstituierte sich im März 1954 die "Gesellschaft der universellen und internationalen Ausstellung Brüssel 1958". Zum Generalsekretär wurde Charles Everarts de Velp gewählt. Baron von Fernig sandte einladende Botschaften an die in Belgien vertretenen ausländischen Nationen und an die internationalen Organisationen. Bereits kurze Zeit später, am 24. September 1954, kam es im Heysel-Park zur Grundsteinlegung für die Weltausstellung. Ein Erlass des Generalkommissars vom 29. 7. 1957 regelte die Klassifikationen der Ausstellung, die in neun Sektionen, 52 Gruppen und 291 Klassen gegliedert wurde.


EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11
Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr